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  Tasmanien
 

 

Der südlichste der australischen Bundesstaaten ist eine grüne Insel, die von der 240 km breiten "Bass Straße" vom australischen Kontinent getrennt wird.

Tasmanien hat 485 000 Einwohner, von denen ca. 200 000 in der Hauptstadt Hobart leben. In den nächstgrößeren Städten Launceston, Devonport und Burnie zusammen leben nochmal ca. 150000.

Tasmanien vefügt über insgesammt mehr als 2000 km Wanderwege und 18 Nationalparks.

Die mittleren Temperaturen sind eher Europäisch, im Winter liegt das Mittel bei moderaten 12°C und im Sommer bei 21°C.

Tasmanien ist berühmt für seine wilden Landschaften, seine seltenen Tiere und Pflanzen und für seine reiche Historie.

1642 - Abel Janszoon Tasman, ein Holländischer Forscher, segelte an der Westküste vorbei. Er gab der Insel den Namen Van Diemen’s Land.

1772 - Die ersten Europäer landen auf der Insel, in der heutigen Marion Bay.

1803 - Leutnant John Bowen, ein britischer Soldat, landete bei Risdon Cove an der Ost-Küste des River Derwent und gründete die erste europäische Siedlung.

1804 erweiterte Leutnant David Collins die Siedlung über den Fluß und Hobart wurde gegründet.

1825 - Van Diemen’s Land, das bis da hin eine Kolonie von New South Wales war, wurde zur eigenen Kolonie.

1842 - Hobart wurde zur Stadt.

1856 - Van Diemen’s Land wurde in Tasmania umbenannt.

1901 - The Commonwealth of Australia wurde gegründet - Tasmania wurde ein australischer Bundesstaat.


Hobart

Hobart, die Hauptstadt von Tasmanien, ist die zweitälteste Sadt Australiens. Die baulichen Veränderungen aus der Kolonialzeit werden von den Einwohnern liebevoll gepflegt und erhalten.


Hobart liegt an der Küste, wo die See und der Derwent River aufeinanderstoßen, im Hintergrund der Hauptstadt steht der Mount Wellington. Das Kulturerbe in Verbindung mit den natürlichen Gegebenheiten hinterlassen einen malerischen Eindruck. Das geschäftige Treiben im Hafen und die kleinen Cafés und Bars in der Innenstadt laden die Besucher und Einheimischen zum Verweilen ein.


Die schönen Lagerhäuser aus Sandstein stehen am Salamanca Place und stellen ein einzigartiges Beispiel für die Bauweise in der Kolonialzeit dar.


Heute sind in diesen Gebäuden Einkaufsläden für Gemüse bis hin zu Antiquitäten eingerichtet. Im gleichen Viertel kann man auch das Salamanca Arts Centre besuchen. Dieses Center bietet 75 Kunstorganisationen aus allen Kategorien Quartier.


Ebenso lohnt ein Besuch von Batterie Point. Dabei handelt es sich um den alten Hafen. Die Gegend um den alten Hafen von Hobart war während der Kolonialzeit ein schickes kleines Dorf.


Neben historischen Gebäuden gibt es noch eine Besonderheit, die man auf keinen Fall auslassen sollte: die Cadbury Chocolate Factory. Diese Schokoladenfabrik liegt etwa 15 Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Hobart.


Die  älteste Brauerei Australiens, Cascade Brewery, steht seit 1832 ca. 2 km südöstlich des Stadtkerns von Hobart. Nach Anmeldung kann man die Brauerei ebenfalls besichtigen.

Launceston

Launceston dürfte die zweitgrößte Stadt von Tasmanien sein, aber das Leben hier gleicht dem in einer ländlichen Großstadt. Die Stadt lag in ihrer Weltoffenheit weit zurück, doch in den letzten Jahren wandelte sich der müde Eindruck durch soziale Belebung, Einstellung auf Touristen und die Eröffnung intellektueller Speisemöglichkeiten. Launceston ist mittlerweile ein schöner Ort, um einige Tage kostengünstig zu verweilen, und es gibt mehrere Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung, die es zu besichtigen wert sind. Dabei kommen Weinliebhaber wie auch historisch Interessierte zum Zug.

Das kompakte Stadtzentrum bietet viele Möglichkeiten, um einen gepflegten Einkaufsbummel zu machen, wobei in Cafés und Bistros zwischen erquickenden Grünanlagen eine Erfrischung zu sich genommen werden kann. 

Launceston hat ein Museum, das auf zwei Gebäude verteilt ist, das Queen Victoria Museum & Art Gallery. Beide Institutionen sind behindertengerecht eingerichtet und auf Kinder eingestellt. 

Die Boag´s Brewery braut ihr Bier, das vor allem bei den Nordtasmaniern beliebt ist, schon seit 1881. Um die Brauerei besichtigen zu können, sollte man sich rechtzeitig anmelden. 

Im City Park erlebt man hautnah einen dreizehn Hektar großen viktorianischen Garten, in dem man sich durch Charme und Eleganz  in ein anderes Jahrhundert versetzt fühlt. 

Auch Launceston hat einen Flughafen für Regionalflüge, so dass sich die Anreise von Sidney oder Melbourne aus bequem und unkompliziert gestalten läßt.


Burnie

Burnie an der Nordküste Tasmaniens hat einen Tiefwasserhafen, was für die Schiffahrt von großer Bedeutung ist, da hier auch große Frachtschiffe verkehren können. Unterstützt durch zahlreiche Attraktionen hat sich Burnie trotz der vielen Industrie in den Randbezirken der Stadt zu einem wunderschönen Besucherort mit Küstenflair entwickelt.

Im Visitor Information Centre, das neben dem Pioneer Village Museum liegt, erhält man Informationen über die gesamte nordwestliche Region Tasmaniens. 

Im Besucherzentrum der Käserei Lactos Tasmania kann man sich über den Betrieb informieren, die Käsesorten kosten und kaufen.

In der gleichen Straße wie die Käserei liegt auch die Paper Mill. Hier wird Papier noch handgefertigt. Hier kann man Papier, Papierprodukte  und Kunstwerke auf Papier erwerben. 

Rund um Burnie gibt es viele Möglichkeiten, die Natur zu bewundern. Die Gärten, Wasserfälle und Aussichtspunkte erfreuen sich großer Beliebtheit bei Besuchern, Einheimischen und Fotografen. Fern Glade dürfte wegen seiner Picknickmöglichkeiten zu den schönsten gehören. Auch kann man hier Schnabeltiere sehen und sogar an Exkursionen teilnehmen. Damit aber nicht genug, Burnie hat sogar ein Pinguin Observatorium, in dem man die schüchternen Vögel am besten bei Sonnenuntergang beobachten kann.

Devonport

Devonport, die drittgrößte Stadt Tasmaniens, liegt an der Nordküste und besticht durch ihren Leuchtturm Mersey Bluff, von dem aus man einen wundervollen Ausblick auf weite Teile der Küste hat. Der Leuchtturm wurde im Jahr 1889 gebaut, um die Navigation im ständig wachsenden Hafen zu unterstützen. Auch heute noch ist der Hafen von Devonport sehr wichtig, weil über ihn  die tasmanischen Produkte zum Festland verschifft werden.

Im Allgemeinen reisen die Inselbesucher mit der Fähre in Devonport an, da es hier einen großen Fährhafen gibt. Vom Hafen aus kommt man bequem mit dem Bus weiter.

Tiagarra, das Kulturzentrum der Aborigines in Devonport, liegt an der Straße zum Leuchtturm. In diesem Museum kann man mehr als 250 einheimische Felsgravuren betrachten, die etwa 10.000 Jahre alt sind. 

Das Devonport Maritime Museum lädt zu einem Besuch ein, bei dem man vieles über die alte und moderne Schiffahrt lernen kann. 

Im Don River Railway Museum werden unter anderem Dampflokomotiven gezeigt und man kann sogar in einem älteren Zug mitfahren.

Im House of Anvers kann man bei der Schokoladenproduktion zuschauen, testen und zu guter Letzt direkt von der Produktion einkaufen.

Cradle-Mountain Lake St. Clair Nationalpark

Tasmaniens bekanntester Nationalpark ist der 1262 Quadratkilometer großen Cradle-Mountain Lake St. Clair Nationalpark, der zum Weltnaturerbe gehört. 

Seine spektakulären Berggipfel, tiefen Schluchten, Seen und wilden Moore reichen vom Great Western Tiers im Norden bis zur Derwent Bridge auf dem Lyell Highway im Süden. Es ist das Gebiet, das die meisten Gletscher in Australien hat, und beinhaltet Mt. Ossa, Tasmaniens höchsten Gipfel und Lake St. Clair, Australiens tiefsten natürlichen Süßwassersee. 

Die Erhaltung dieser Region als Nationalpark gebührt Gustav Weindorfer, einem Australier, der diese Gegend liebt. 1912 baute er ein Chalet außerhalb von King Billy Pine, nannte es Waldheim und lebte ab 1916 ständig dort. Heute stehen Bushwalker-Hütten neben dem originalen Chalet am Nordende des Parks. Dieser Parkteil bekam den Namen Waldheim nach seinem Chalet. 

Es gibt sehr viel Möglichkeiten, Tageswanderungen in den beiden Regionen zu unternehmen, aber der etwa 80 Kilometer lange Overland Track hat die Region zum Mekka für die Wanderer gemacht.

Maria Island Nationalpark

Maria Island ist eine friedliche autofreie Insel und wurde 1972 zum Nationalpark erklärt. Auf ihr findet man eine herrliche Natur: Wälder, Farne, Sandsteine, die mit Fossilien übersät sind, Kalksteinklippen und schöne Strände. 

Prächtige Spazierwege sind ebenso vorhanden wie großartige Pisten für Mountainbiker. Ornithologen kommen auf ihre Kosten durch die Vielfalt der Vogelarten. Schnorchler und Taucher kommen wegen des tollen Wassers hierher.

Für den Maria Island Nationalpark benötigen die Besucher einen Nationalpark Besucherausweis. 

Das Besucher Informationszentrum in Triabunna (auf dem Festland) kann mit Vorab-Informationen für den Besuch des Maria Island Nationalparks weiterhelfen.
Auf der Insel sind am Besuchereingang ebenfalls Broschüren über den Maria Island Nationalpark erhältlich. Der Besuchereingang  liegt in der Nähe der Fährdocks. 

Von 1825 bis 1832 war Darlington die zweite Sträflingskolonie in Tasmanien. Die Überreste der Kolonie mit Mühle und Kaffeepalast sind gut erhalten und einfach zu erforschen. 

Auf Maria Island gibt es keine Geschäfte, so dass man sich seine Wegzehrung mitbringen muss. Und: nein, im Kaffeepalast bekommt man keinen Kaffee serviert. Auf Maria Island kann man viertägige Wandertouren mit Führung buchen, die hauptsächlich die Natur und Geschichte der Insel erklären. Unabhängige Besucher können auf dem Campingplatz zelten.

Die Zellen im alten Gefängnis wurden in einfache, stromlose Räume verwandelt, das bedeutet, werd dort übernachten will, muss sich eine Gaslampe und einen Gaskocher sowie alle notwendigen Utensilien mitbringen. Über einen Münzautomaten kann man eine warme Dusche bekommen.
 
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