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  Tierwelt Australiens
 

 

Australische Tiere


Die Typischsten Vertreter der australischen Tierwelt sind die Beuteltiere. Bekannte Vertreter sind die Kängurus mit über 40 Arten, der Koala, der Wombat, der Tasmanische Teufel oder Beutelteufel, die Beutelmaus und die Gattung der Kletterbeutler bzw. Possums.




Einzigartig auf der ganzen Welt sind Eier legende Säugetiere, so genannte Kloakentiere. Diese kommen nur in Australien und Neuguinea vor. In Australien findet man hiervon das Schnabeltier und den Ameisenigel. Vor der Besiedlung Australiens durch den Menschen waren Plazentatiere nur durch Fledermäuse, Flughunde, Robben und Nagetiere vertreten. Durch den Menschen eingeführte Tiere wie Hunde, Katzen, Kaninchen, Kamele usw. stellen heute eine Gefährdung für die australische Fauna dar, vor allem für kleinere heimische Säuger.


Nutztiere wie Schafe und Rinder machen den einheimischen Tieren den Lebensraum streitig, da für deren Ernährung besonders in den steppen- und wüstenartigen Gebieten riesige Flächen benötigt werden. Die Vogelwelt in Australien ist mit zahlreichen Papageien und dem australischen Eisvogel Kookaburra sehr artenreich. Reptilien sind vor allem mit Schlangen, Schildkröten, Krokodilen und Echsen vertreten. Zwei Drittel der auf dem australischen Kontinent heimischen Schlangen sind giftig. 25 Arten sind für den Menschen gefährlich, beispielsweise die Giftschlangen Taipan und Tigerotter. Weitere dem Menschen gefährliche Tierarten sind noch diverse Spinnenarten wie Echte Witwen, Atrax robustus, Haie und Würfelquallen.









Wombats erreichen eine Kopfrumpflänge von 70 bis 120 Zentimetern und ein Gewicht von 20 bis 40 Kilogramm. Ausgewachsene Wombatweibchen übertreffen für gewöhnlich die Männchen in Größe und Gewicht. Ihr Körper ist stämmig gebaut, die Gliedmaßen sind kurz und kräftig. Die breitsohligen Füße enden in fünf Zehen, von denen die Vorderfüße fünf und die Hinterfüße vier große, sichelförmig gekrümmte Grabkrallen tragen. Der große Kopf ist breit und die Ohren sind mittellang, rundlich bis dreieckig. Die Augen sind relativ klein und das Nasenfeld ist je nach Art nackt oder behaart. Der Schwanz ist zu einem kleinen, nackten Stummel reduziert. Das relative feste Fell ist kurz bis mittellang und variiert je nach Art in der Farbe von gelb-, grau- bis schwarzbraun.

Die Bezeichnung „Wombat“ wurde von den Ureinwohnern in New-South-Wales übernommen, welche die Tiere – je nach Gegend – „Wombach“, "Womback" oder auch „Womat“ nannten. Die ersten europäischen Siedler nannten ihn bei seiner Entdeckung 1798 "Native Badger" – in der irrtümlichen Annahme, es sei ein Dachsverwandter.

Bemerkenswert ist das unter den Beuteltieren einzigartige Gebiss, das Ähnlichkeiten mit dem der Nagetiere aufweist. Sie haben im Ober- und Unterkiefer je ein Paar wurzellose Schneidezähne, die Backenzähne sind einfach gebaut und ebenfalls wurzellos. Hierdurch wachsen die Zähne dauernd nach und es kann hartes, abrasives Futter gefressen werden. Da die Eckzähne fehlen, klafft zwischen Vorder- und Backenzähnen eine Lücke (Diastema). Die Zahnformel lautet 1/1-0/0-1/1-4/4, somit haben Wombats die wenigsten Zähne aller Beuteltiere (24 Stück).




Der Große Emu (Dromaius novaehollandiae) ist eine flugunfähige Vogelart  aus der Ordnung der Laufvögel (Struthioniformes) und die einzige überlebende Art der Familie der Emus (Dromaiidae). Es ist die größte Vogelart der Fauna Australiens und nach dem Afrikanischen Strauß der größte Vertreter der Laufvögel.

In Australien sind Emus nach wie vor häufige Vögel und kommen fast überall auf dem australischem Kontinent vor. Selten ist diese Vogelart lediglich in Regionen, die der Mensch dicht besiedelt, sowie Gebieten mit sehr dichtem Wald und sehr trockenen Regionen. Während an der dichter besiedelten Ostküste Australiens die Bestandszahlen zurückgingen, hat der Emu sein Verbreitungsgebiet im Landesinneren weiter ausgedehnt. Die Art profitiert dabei von den Wasserstellen, die australische Landwirte für ihr Vieh angelegt haben.

Lange Wegstrecken legen Emus in einem gleichmäßig schnellen und kraftsparendem Trott zurück. Ihre maximale Laufgeschwindigkeit liegt bei 50 Kilometer pro Stunde, die sie über einige Distanz einhalten können. Emus sind opportunistische Zugvögel, die lange Wanderungen unternehmen, um geeignete Nahrungsgründe zu finden. Ihre Nahrung besteht aus einer Reihe unterschiedlicher Pflanzen und Insekten. Heute werden sie wegen ihres Fleisches, ihrer Haut und ihres Körperöls gelegentlich auf Farmen gezüchtet.


Der Dingo (Canis lupus dingo) ist ein australischer Wildhund, der von Haushunden abstammt, aber seit Jahrtausenden wieder wild lebt.

Der etwa schäferhundgroße Dingo weist eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Wolf auf, hat aber ein wesentlich kürzeres Fell. Die Tiere sind meist rötlich oder gelblich, mit weißer Schwanzspitze und großen weißen Pfoten. Es kommen auch schwarze und weiße Tiere vor. Dingos erreichen eine Kopf-Rumpflänge von 117 bis 124 cm und werden 10 bis 20 kg schwer. Auf dem australischen Kontinent ist er der einzige Vertreter aus der Ordnung der Raubtiere, jedoch ist er nicht der einzige Beutegreifer.

Der Dingo ist keine Wildform im eigentlichen Sinne, sondern ein vor jahrtausenden ausgewildeter Haushund, der jedoch in dieser Zeit wieder eine genetische Eigenständigkeit entwickelt hat. Diese Eigenständigkeit ist jedoch gefährdet durch die kontinuierliche Vermischung mit Haushunden; Untersuchungen aus den 1990er Jahren schätzen den Anteil von Hybriden in der Gesamtpopulation auf etwa 78 Prozent .


 

 

 

 
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